>> Flur

„Ich hab auch nicht vor, jetzt zu verschwinden, wo ich dich erst wieder hab!“, meinte sie und sie fragte sich gerade wirklich, wie sie die Zeit ohne sie nur ausgehalten hatte. Nie wieder würde sie solange von ihr getrennt sein, das schwor sie sich. Sanft umarmte sie ihre Kayla wieder, bevor sie lächelte. „Einiges.. aber ohne dich wars so verdammt langweilig, weißt du das?“, meinte sie und sie grinste. „Ich erzähl dir alles, aber vorher muss ich alles von dir wissen“, sagte sie und ließ sich dabei mitreinziehen. Im Wohnzimmer angekommen setzte sie sich neben sie und sah sie an. „Also.. Was hast du in letzter Zeit so getrieben? Und vor allem: Gibt es Dinge, die ich wissen muss?“, damit meinte sie natürlich hauptsächlich den Beziehungsstatus ihrer Freundin. Ja, sie war echt neugierig und sie musste einfach alles wissen.

Anstatt geschockt darüber zu sein, fing Nina an eine süße Schmolllippe zu ziehen. „Und sonst verfolgst du mich nicht?“. Dann sah sie wie sie schmollte und musste lächeln, da sie echt süß so aussah. „Alles“, bestätigte sie und grinste dann. „Oh ja! Apropo Party.. Wir müssen mal wieder feiern gehen!“, sagte sie, denn das hatte sie lange nicht mehr mit ihr getan und sie mussten dies einfach Nachholen. „Und außerdem ist es so viel ruhiger am Set“, fügte sie noch zu ihren vorherigen Worten hinzu. „Oh“, murmelte sie. „Aber mach dir nichts draus. Dein Prinz wird auch noch kommen. Die Männer heutzutage sind nur meist blind, denn sie sehen nicht, wie perfekt du bist!“, meinte sie ehrlich und lächelte leicht. „Er und ich sind zusammen“, gab sie zu, denn die beiden waren auch schon seit einer längeren Zeit vergeben, nur hatte sie die Möglichkeit nicht gehabt, Kayla bescheid zu geben. Per SMS wollte sie so etwas nicht sagen. „Klar“, antwortete sie auf ihre Worte und sah ihr kurz nach, bevor sie wieder kam. Dabei lächelte sie. „Oh du bist echt so süß“, meinte sie und nahm das Glas entgegen. Kurz überlegte sie ob sie trinken sollte oder nicht, denn vorhin ging es ihr nicht besonders gut und Alkohol würde vielleicht alles nur schlimmer machen, also sah sie ihre Freundin an. „Süße. Ich glaub ich trink heute besser nicht. Mir war vorhin echt schwindelig und seit Tagen fühl ich mich richtig fertig und deshalb verzichte ich heute darauf..“, sagte sie und atmete leise aus.

Gespielt machte Nina ein geschocktes Gesicht. „Und ich frag mich ständig woher diese Geräusche kommen! Ich hätte beinahe der Nachbarskatze die Schuld gegeben, aber du darfst spannen, meine süße“, sagte sie und musste grinsen. „Ich entwirre dich irgendwie wieder“, meinte sie und lachte kurz. Dann vernahm sie ihren Vorschlag und überlegte kurz. „Wenn Ian fertig mit dem auspacken ist klar. Wir sind nämlich zusammengezogen und jetzt ists erst mal stressig“, meinte sie und atmete aus. „Aber wenns nicht heute klappt, dann werden wirs auf Morgen verschieben und dann 100% feiern gehen“, sagte sie lächelnd. „Das solltest du auch. Du weißt ja, ich steh nicht auf ruhig!“, sagte sie leicht grinsend. „Er wird kommen, süße! Ich meine: Ich würde dich heiraten wenn ich ein Mann wäre!“, meinte sie und wenns sein musste, dann würde Nina ihre Freundin einfach mit einem heißen Typen verkuppeln, da sie echt gut in so etwas war. Sanft lächelte sie. „Ich schwebe seitdem nur noch auf Wolken“, sagte sie und erwiderte die Umarmung von ihr. Sie atmete aus. „Ich glaubs nicht, wie lange ich es ohne dich aushalten konnte“, gab sie zu und nahm dann das andere Glas. „Danke“. Sanft drückte sie ihr einen Kuss auf ihre Wange und trank einen Schluck aus dem Glas. „Ich hoffe es auch. Aber ich mag Ärzte nicht so sehr.. wenns wirklich nicht besser wird, dann werde ich aber gehen, keine Sorge“, sagte sie und lächelte leicht. Kay war echt süß wenn sie sich so um sie sorgte.

„Ja, aber shh! Sags niemandem. Sonst werden die anderen noch eifersüchtig“, meinte sie schmunzelnd und aus dem Schmunzeln wurde ein sanftes Lächeln, als sie ihre Worte vernahm. „Und du meine, süße“, sagte sie und legte kurz eine Hand auf ihre, bevor sie sich etwas nach hinten lehnte und ihr dabei zuhörte. „Oh jaa und wie wir darauf stehen!“. Sie musste aber loslachen, wegen ihrer Art und vor allem wegen ihrem Gesichtsausdruck. Ach, wie sie es vermisst hatte gemeinsam mit ihr zu Lachen. Dann grinste sie. „Wirklich? Ich glaube ich verlasse Ian und wir beide brennen nach Las Vegas durch!“, sagte sie und leicht drückte sie ihre Freundin. „Ich weiß und ich liebe ihn so sehr“, meinte sie und atmete leise aus. Sie hatte sie ebenfalls sehr vermisst und die beiden durften nie wieder so lange voneinander getrennt sein. „Niemals!“, meinte sie ernst und sanft drückte sie ihre Hände, als sie die Finger miteinander verschränkten. „Wir sollten wie damals wieder fast jeden Tag shoppen gehen und zusammen übernachten“, sagte sie lächelnd und nickte etwas. „Jaap! Die Clubs werden wir Heute oder Morgen unsicher machen“, meinte sie grinsend und ihr fiel wieder ihre besorgte Art auf. „Süße, mach dir keine Sorgen. Wahrscheinlich sind das nur Anzeichen für eine Grippe oder so.. immerhin lebe ich noch“

Als sie den Vorschlag ihrer Freundin vernahm, musste sie grinsen. „Wieso nicht? Wäre witzig“, meinte sie schmunzelnd. „Okay und was würde auf dem Zeitplan stehen?“, musste sie einfach wissen, auch wenn sie wusste, dass das alles nicht ernst gemeint war, ließ ihre Neugier nicht nach. „Oh Gott.. so sehr?“, wollte sie wissen, als die braunhaarige Frau vor ihr meinte, dass man es merkt. Sie schien wirklich deutlich von Ian zu schwärmen und dabei kam ihr das noch harmlos vor. Sie nickte leicht auf ihre Bestätigung und lächelte dann. „Wir werden ihn finden. Du bist jung, hübsch, talentiert und einfach ein Traum und wenn das schon von einer Frau kommt, dann will ich nicht wissen wie die Männer darauf reagieren. Die müssten sich um dich reißen!“, meinte sie und legte eine Hand an Kay’s Schulter. „Ich kann dich verstehen, aber es ist mit Sicherheit nichts, worüber man sich Sorgen machen muss. Wenn es aber öfter vorkommt und auch nicht aufhört, dann garantiere ich dir, dass ich zum Arzt gehen werde. Immerhin will ich dich nicht so sehen und verlassen schon gar nicht!“, meinte sie. Zwar ging es ihr gerade gut, aber in Abständen spürte sie noch immer dieses Schwindelgefühl, jedoch beachtete sie dies nicht so sehr. Es würde aufhören.

Sie nickte etwas. „Er wird bestimmt nicht nein sagen. Bei so hübschen 2 Frauen“, sagte sie grinsend. Dann sah sie die Brünette leicht überrascht an. „Ich dachte wir wollten Ian teilen? Aber okay! Das ist so viel besser.. ihr dürft mich ruhig zwischen euch teilen“, sagte sie lächelnd und atmete leise aus. „Und dabei versuch ich das noch unauffällig zu machen. Naja egal, von mir aus darfs die ganze Welt wissen!“, meinte sie grinsend und nickte. „Ich werde dir auf alle Fälle helfen! Immerhin will ich irgendwann mal eine Tante werden“, sagte sie schmunzelnd, denn sie war sich bewusst, dass das nicht so schnell gehen würde, aber dennoch. Ihre Freundin würde wissen was sie damit meinte. Dann seufzte sie leise auf. Irgendwie hatte sie Recht, aber sie wollte sich nicht von irgendwelchen Ärzten anfassen lassen. Das hatte sie schon als Kind nicht gemocht, aber dann nickte sie leicht. „Ich schätze, du hast Recht.. Aber du musst mit mir kommen“, meinte sie und sah sie dabei an. Allein wollte sie nicht gehen, denn dann würde sie sich nur noch unwohler fühlen.

„Ich sags ihm persönlich. Ich will nämlich seine Reaktion darauf sehen“, sagte sie und lächelte. Dann schüttelte sie ihren Kopf und grinste. „Du und deine Ideen. Zur Not schlaf ich einfach in der Mitte und einer von euch rechts und der andere links von mir“, meinte sie schmunzelnd und ihr Quieken war echt niedlich. „Ich denke, dass das die ganze Welt schon weiß und wenn nicht umso besser“, denn sie mochte es nicht ihre Beziehung im Öffentlichen zu führen. Das war etwas privates für sie und ging eigentlich niemanden etwas an. „Also: Wir finden dir einen Typen und nach Jahren darf ich mich dann die Tante deiner Tochter/ deines Sohns nennen!“, meinte sie lächelnd und schließlich schüttelte sie ihren Kopf. „Nein. Ich will nicht, dass er sich unnötige Sorgen macht. Schreib ihm bitte nicht, dass wir ins Krankenhaus fahren“, sagte sie, denn vorhin hatte er sich schon Sorgen gemacht und sie hatte doch eh nichts, also sollte er das nicht. Die beiden fuhren dann aber zum Krankenhaus.

>> Krankenhaus